
Ist Barfuß -Training am besten für Calisthenics?
Ist Barfußtraining am besten für Calisthenics geeignet?
Der menschliche Fuß ist eines der biologischen Wunderwerke der Evolution. Mit seiner Fähigkeit, Kraft zu erzeugen, enorm flexibel zu sein und uns zu ermöglichen, auf beiden Beinen zu stehen, ist er ein unglaubliches Stück biomechanischer Ingenieurskunst. Deshalb müssen wir das Beste aus diesem Potenzial in unserem Training und unserer Bewegungspraxis machen!
Barfußtraining ermöglicht uns, mit einer natürlichen Fußform zu trainieren, was zu mehr Kraft, besserer Balance und mehr Stabilität während der Bewegung führt. Barfußtraining ermöglicht uns außerdem, uns an unsere Umgebung und die Belastung anzupassen. Der Fuß ist nicht dafür gemacht, in Schuhen mit kleinerer Zehenbox eingezwängt zu werden, um die Zehen einzuengen. Dies kann unseren natürlichen Gang und unser Gleichgewicht stören und Schmerzen in Knöcheln, Knien und Hüften verursachen. Mit freien Zehen können wir unser Fußgewölbe flacher auf dem Boden ausrichten, wodurch die Fußoberfläche besseren Bodenkontakt hat und wir unser Gewicht auf den Zehen statt auf den Fersen zentrieren können. Das macht uns zum Million-Dollar-Mann – besser, stärker, schneller!
Knie über Zehen (ATG) ist eine der viele Mit den hier beschriebenen Leitprinzipien und der Freiheit des Barfußtrainings ist dies einfacher und die visuelle Rückmeldung hilft zu erkennen, dass die Knie tatsächlich über die Zehen hinausragen.
Barfuß-Calisthenics-Training verbessert zudem unser Gleichgewicht, indem es bessere sensorische Signale vom Körper erzeugt. Dadurch können wir mehr über den Fuß spüren und so die für ein besseres Gleichgewicht notwendigen Mikrobewegungen ausführen. Bei Calisthenics und insbesondere beim Einbeintraining ist dies ein Werkzeug, das wir ganz einfach einsetzen können, indem wir unsere biologischen Voraussetzungen nutzen.
Barfußtraining erfordert Geduld, Zeit und Ausdauer. Wir persönlich würden Barfußlaufen ohne ausreichendes Training nicht empfehlen, da die Belastung sehr intensiv sein kann, insbesondere wenn man bereits Knie-, Knöchel- oder Hüftprobleme hatte. Barfußlaufen ist jedoch unbedingt empfehlenswert, da es die Widerstandsfähigkeit stärkt und das Gangbild verbessert.
Bei jedem Herz-Kreislauf-Training, bei dem Sie viel auf den Füßen herumhüpfen, sollten Sie einen gewissen Schutz bieten, beispielsweise Barfußschuhe oder gegebenenfalls Turnschuhe. Barfußschuhe helfen Ihnen, die Spreizung der Füße und Zehen zu erreichen und gleichzeitig die Belastung zu dämpfen. Sie sind so konzipiert, dass sie Ihre Haltung beim Laufen verbessern und so Ihre Geschwindigkeit und Kraft steigern – was gibt es da nicht zu lieben? Übrigens: Wenn Sie viel auf Matten trainieren, ist aus Gesundheits- und Sicherheitsgründen ein Schuh mit gutem Halt wichtig. Auch hier eignen sich Barfußschuhe gut.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es eine großartige Idee ist, beim Calisthenics-Training das Beste aus den Füßen herauszuholen. Am besten geht das barfuß. Auch die Stärkung des Zehenbereichs, der Zehenspreizung und des Knöchels ist eine wichtige Grundlage für mehr Sicherheit von Grund auf. Probieren Sie es aus und erleben Sie, wie sich Ihr Gleichgewicht, Ihre Stabilität und Ihre Technik verbessern. Gleichzeitig können Sie Schmerzen in Fuß, Knie und Hüfte lindern. Worauf warten Sie also noch? Probieren Sie Lotus- oder Knife-Edge-Kniebeugen aus, bei denen Sie von den Fußkanten aus trainieren. Sobald Sie die Box geöffnet haben, ist es schwer, zu einer engen (Zehen-)Box zurückzukehren!
Probiere das Barfußtraining doch einfach mal aus! Lass uns wissen, wie es dir geht, indem du uns taggst. @gravity.fitness in den sozialen Medien, damit wir sehen können, was Ihre Füße vorhaben!