
Was zu beachten, bevor sie vegan werden
Was Sie vor der Umstellung auf eine vegane Ernährung beachten sollten
Wenn Sie in diesem Jahr mit einer veganen Ernährung beginnen, sollten Sie sich jetzt auf den Erfolg vorbereiten.
Es gab noch nie einen besseren Zeitpunkt, sich vegan zu ernähren – mit potenziellen Vorteilen für die Umwelt, Ihre Gesundheit und Ihren Geldbeutel. Aber wie Sie bereits wissen, bringt jede Ernährungsumstellung auch Herausforderungen mit sich.
Bevor Sie Ihr Steakmesser wegwerfen und Barry the Butcher aus Ihren Kontaktlinsen löschen, stellen Sie sicher, dass Sie diese wichtigen Faktoren zum Thema Veganismus berücksichtigt haben.
Die Proteinzufuhr muss genauer überdacht werden
Die Frage „Woher beziehen wir unser Protein?“ gehört in die 2010er Jahre, doch auch angehende Veganer sollten sich ernsthaft mit der Proteinzufuhr auseinandersetzen. Wir wissen, dass die meisten tierischen Proteine (insbesondere Fleisch, Fisch und Eier) „vollständige“ Proteine sind und alle wichtigen Aminosäuren, einschließlich der drei BCAAs, enthalten. Das Problem mit pflanzlichem Protein ist, dass es einige – aber nicht alle – Aminosäuren enthält, die unser Körper benötigt.
Die Lösung? Sie müssen Ihre Essensplanung und -zubereitung deutlich cleverer gestalten. Nutzen Sie zwei Strategien: Kombinieren Sie verschiedene proteinreiche Lebensmittel und sorgen Sie für eine abwechslungsreiche Ernährung über die Woche verteilt.
Wenn du eine abwechslungsreiche Ernährung mit Vollkornprodukten, Linsen, Bohnen, Tofu und Edamame zu dir nimmst, bist du bestens versorgt. Verliere dich aber nicht in einer Ernährungsroutine – das kannst du dir als Veganer nicht leisten.
Ihnen fehlen einige Mikronährstoffe
Vegane Ernährung kann äußerst gesund sein, wenn Sie sich bei Ihren Mahlzeiten auf pflanzliche Vollwertkost und unverarbeitete Zutaten konzentrieren. Dennoch kann es sein, dass Ihnen wichtige Vitamine und Mineralstoffe fehlen.
Zu den wichtigsten Vitaminen, die Sie berücksichtigen sollten, gehört Vitamin B12, das nur in tierischen Lebensmitteln vorkommt. B12 gilt als essentielles Vitamin und trägt zur Gesundheit von Blutzellen und Nerven bei. Ein Mangel an B12 kann zu extremer Müdigkeit, Niedergeschlagenheit und Appetitlosigkeit führen.
Ihre vegane Ernährung kann auch zu einem Eisenmangel führen, einem wichtigen Mineral für aktive Männer und Frauen. Es ist ratsam, diese Mikronährstoffe in Form von Nahrungsergänzungsmitteln einzunehmen, entweder einzeln oder als tägliches Multivitaminpräparat.
Finden Sie neue Lieblingsergänzungsmittel
Apropos Nahrungsergänzungsmittel: Wenn Sie Proteinshakes und andere Proteinpräparate mögen, sollten Sie Ihre Online-Bestellungen überdenken. Molkenprotein ist zwar nach wie vor die beliebteste Proteinquelle, aber es handelt sich um ein Milchnebenprodukt. Achten Sie stattdessen auf ein Proteinpräparat, das als pflanzlich oder vegan gekennzeichnet ist. Meistens handelt es sich dabei um Sojaprotein, Erbsenprotein, Hanfprotein oder Naturreis. Es empfiehlt sich, entweder eine vegane Proteinmischung zu wählen oder zwischen verschiedenen veganen Proteinen zu wechseln, um möglichst viele Aminosäuren zu sich zu nehmen.
Essen und Training
Wenn du dir angewöhnt hast, vor dem Training zu essen, musst du bei der Umstellung auf vegane Ernährung vielleicht mit neuen Essenszeiten experimentieren. Natürlich sind viele beliebte Mahlzeiten vor dem Training bereits vegan (Bananen, Protein-Haferflocken). Aber wenn du vor dem Training lieber Eier auf Toast oder einen Schinken-Bagel isst, hast du ein Problem. Möglicherweise stellst du auch fest, dass deine neue vegane Mahlzeit länger braucht, um verdaut zu werden, oder schwerer im Magen liegt. Probier einfach mal aus, was du isst und wann du es vor dem Training isst.
Überprüfen Sie die Lebensmitteletiketten
Wenn du Energieriegel, Süßigkeiten für zwischendurch oder andere Snacks magst, wirf einen Blick auf das Etikett. Zwar gibt es mehr vegane Lebensmittel als je zuvor auf dem Markt, aber dein altbewährter Favorit könnte tierische Produkte enthalten.
Große Appetitprobleme
Sind Sie ein Vielfraß? Bei einer rein veganen Ernährung fällt es Ihnen möglicherweise schwer, satt zu werden. Das liegt daran, dass Ihr Teller jetzt mehr Getreide, Bohnen, Blattgemüse und Gemüse enthält als zuvor – und diese ballaststoffreichen, voluminösen Lebensmittel sind nicht so kalorienreich wie tierische Produkte.
Experimentieren Sie mit Ihren Makronährstoffen, sodass Sie etwas mehr Fett und etwas weniger Kohlenhydrate essen. Vielleicht stillen Sie dadurch Ihren Appetit!