
Wie man wie ein Gladiator trainiert - die philosophischen und physikalischen Prinzipien der Größe der Größe
Was stellen Sie sich vor, wenn Sie an die Römer denken? Alte Männer in Togen? Alte, bröckelnde Gebäude mit hoch aufragenden Säulen? Oder vielleicht denken Sie an die großen Philosophen wie Marcus Aurelius und Epiktet. Oder an die römischen Legionen und Gladiatoren, die das Motto „Stärke und Ehre“ verkörperten und Respekt und Ehrfurcht einflößten. Selbst nach dem Untergang Roms vor fast 2.000 Jahren inspirieren uns ihre Kultur, Lehren und Philosophie noch heute, einschließlich ihres Ansatzes und Engagements für körperliche Fitness.
Die Intellektuellen Roms verfolgten oft die Tugenden des Stoizismus, der die Kontrolle über Geist und Emotionen sowie die sportliche Betätigung förderte. Beides bildete den Grundstein für ein erfülltes Leben und ein gut geführtes Leben. Diese Lehren sind so prägend, dass sie uns noch heute inspirieren.
Philosophie der körperlichen Fitness
Epiktet (50–135 n. Chr.) (stoischer Philosoph)
„Schwierigkeiten sind Dinge, die einem Menschen zeigen, wer er ist.“ - Herausforderungen, ob im Fitnessbereich oder im Leben, offenbaren Ihre Stärke und Ihren Charakter.
„Nichts Großes entsteht plötzlich, genauso wenig wie eine Weintraube oder eine Feige. Wenn du mir sagst, dass du dir eine Feige wünschst, antworte ich dir, dass es Zeit braucht. Lass sie erst blühen, dann Früchte tragen und dann reifen.“ - Fortschritte in der körperlichen Fitness erfordern Geduld und beständige Anstrengung.
Marcus Aurelius (121–180 n. Chr.) (römischer Kaiser und stoischer Philosoph)
„Du hast Macht über deinen Geist – nicht über äußere Ereignisse. Mach dir das bewusst, und du wirst Kraft finden.“ - Wahre Stärke beginnt mit der Beherrschung des Geistes, was der Schlüssel zur Erhaltung der körperlichen Fitness ist.
„Das Hindernis zum Handeln fördert das Handeln. Was im Weg steht, wird zum Weg.“ - Hindernisse beim Fitnesstraining sind keine Barrieren, sondern Chancen, stärker zu werden.
Der Trainingsalltag eines Gladiators
Gladiatoren waren die Stars der klassischen Ära. Es war vergleichbar mit einem Spiel der eigenen Mannschaft in der Premier League, bei dem Hunderttausende Fans nur wegen der körperlichen Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Kämpfers strömten. Entgegen der landläufigen Meinung wurden Gladiatoren aufgrund ihres Status und ihrer Fähigkeit, riesige Menschenmengen anzuziehen, recht gut behandelt. Auch außerhalb der Arena folgten sie einem strengen Trainingsplan, um körperlich und geistig fit zu bleiben.
Der Tetradensystem für Gladiatoren war eine antike römische Methode für strukturiertes körperliches Training und Konditionierung. Sie zielte darauf ab, Kraft, Ausdauer und Fähigkeiten für den Gladiatorenkampf in der Arena aufzubauen und zu erhalten. Das System basierte auf einem viertägigen Trainingszyklus, wobei sich jeder Tag auf einen bestimmten Aspekt der Fitness und Regeneration konzentrierte.
Der Tetrad-Trainingsplan sorgte für ein Gleichgewicht zwischen intensiver körperlicher Anstrengung, Kompetenzentwicklung und Erholung. So war er aufgebaut:
1. Vorbereitendes Training (Tag 1)
Tetrade:
- Der Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Fähigkeiten, der Koordination und einem leichten Konditionstraining.
- Gladiatoren verwendeten Holzwaffen und führten wiederholte Übungen durch, um ihre Technik zu entwickeln, ohne sich zu überanstrengen.
Modernes Trainingsäquivalent:
- Geschicklichkeitsbasierte Praxis oder leichte technische Arbeit:
- Sportler konzentrieren sich auf die Verfeinerung von Techniken, die für ihre Sportart oder Disziplin spezifisch sind, z. B. Wurfübungen beim Basketball, Kampfsportarten oder Schwimmstilübungen.
- Dynamisches Aufwärmen:
- Leichte Aktivitäten zur Vorbereitung der Muskeln und Gelenke auf Trainingseinheiten mit höherer Intensität.
Zweck in beiden Systemen:
- Bereiten Sie Körper und Geist auf ein intensiveres Training vor und verbessern Sie gleichzeitig Präzision und Koordination.
Tetrade:
- Hochintensives Vollkontakt-Sparring oder simulierter Kampf zur Nachahmung echter Kämpfe.
- Kraft- und Ausdauerübungen wie das Tragen schwerer Gewichte, Widerstandstraining oder Schnelligkeitsübungen.
Modernes Trainingsäquivalent:
- Hochintensives Intervalltraining (HIIT):
- Kombiniert Phasen intensiver Anstrengung mit kurzen Ruhephasen, ähnlich den körperlichen Anforderungen im Kampf.
- Sparring oder Spielsimulation:
- Athleten in Kampfsportarten oder Mannschaftssportarten simulieren reale Bedingungen, um Ausdauer, Strategie und Zähigkeit zu entwickeln.
- Krafttraining:
- Übungen wie Kreuzheben, Kniebeugen und das Tragen schwerer Gewichte zum Aufbau funktioneller Kraft und Ausdauer.
Zweck in beiden Systemen:
- Bringen Sie den Sportler an seine körperlichen und geistigen Grenzen, um Wettkampfszenarien zu simulieren und seine Belastbarkeit zu stärken.
Tetrade:
- Aktivitäten mit geringer Intensität wie Gehen, Dehnen oder leichte Übungen.
- Der Schwerpunkt liegt auf Erholungstechniken, einschließlich Massage, Baden und richtiger Ernährung.
Modernes Trainingsäquivalent:
- Aktive Erholungstage:
- Leichte Aktivitäten wie Yoga, Stretching, Schwimmen oder Spazierengehen fördern die Durchblutung und lindern Muskelkater.
- Wiederherstellungspraktiken:
- Moderne Hilfsmittel wie Foam Rolling, Physiotherapie, Kryotherapie und Massagetherapie.
- Ernährung und Flüssigkeitszufuhr:
- Gezielte Ernährung zur Auffüllung der Glykogenspeicher, Muskelreparatur und Wiederherstellung des Elektrolythaushalts.
Zweck in beiden Systemen:
- Ermöglichen Sie dem Körper die Erholung, während Sie gleichzeitig Ihre Beweglichkeit bewahren und Steifheit vorbeugen, um die Bereitschaft für die nächste Trainingsphase sicherzustellen.
Tetrade:
- Mentale Vorbereitung, Visualisierung von Kampfszenarien und leichtes Sparring oder Schattenkampf.
- Trainer halfen den Gladiatoren, taktische Fähigkeiten und eine psychologische Vorbereitung auf die Unberechenbarkeit der Arena zu entwickeln.
Modernes Trainingsäquivalent:
- Taktisches und mentales Training:
- Filmkritiken, Strategiesitzungen und Spielplanung im Sport.
- Visualisierungs- und Achtsamkeitstechniken zur mentalen Konzentration (werden von Sportlern wie olympischen Schwimmern oder Tennisspielern verwendet).
- Geschicklichkeitsarbeit mit geringer Intensität:
- Schattenboxen im Kampfsport, Verfeinerung der Technik in Zeitlupe oder Beweglichkeitsübungen zum Erhalt der Fitness.
Zweck in beiden Systemen:
- Schärfen Sie Ihren Verstand und sorgen Sie für strategische Bereitschaft, während Sie gleichzeitig körperlich fit bleiben.
Zweck der Tetrade
Bei der Tetrade ging es nicht nur um körperliche Fitness, sondern auch darum, Trainingsbelastung und Erholung in Einklang zu bringen, um Übertraining und Verletzungen vorzubeugen. Dieser Zyklus ermöglichte es den Gladiatoren, Folgendes zu entwickeln:
- Stärke und Kraft: Notwendig, um Gegner zu überwältigen.
- Ausdauer: Um die Anstrengung während eines längeren Kampfes aufrechtzuerhalten.
- Geschick und Präzision: Um Techniken in der Arena effektiv auszuführen.
- Mentale Belastbarkeit: Unter Druck ruhig und konzentriert bleiben.
Das Tetrad-System ähnelt stark der modernen Periodisierung im Sport, die Zyklen von Trainingsintensität und Erholung beinhaltet. Sein ausgewogener Ansatz stellte sicher, dass die Gladiatoren nicht nur körperlich, sondern auch mental und taktisch auf die brutale Realität der Arena vorbereitet waren.
Vielleicht passt diese Routine ja auch zu deinem Training? Was auch immer deine Ziele sind, Gravity Fitness begleitet dich auf deinem Weg. Schau dir unbedingt die App an – dort findest du weitere Trainingspläne und Tipps, inklusive einer kostenlosen Testversion bei jedem Kauf.