
Welche der 5 beliebtesten Fastenarten ist am besten?
Vor- und Nachteile gängiger Fastenformen für die Gesundheit und den Fettabbau.
Kurzzeitfasten ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Anhänger dieser Methode sagen, dass es ihnen dabei hilft, ihr Gewicht zu halten, den Appetit zu kontrollieren und sogar die Gesundheit langfristig zu verbessern.
Wenn Sie sich mit den wissenschaftlichen Hintergründen des Fastens befasst haben und entschieden haben, dass es die richtige Option für Sie ist, fragen Sie sich vielleicht, welche Art des Fastens die beste ist.
Wir haben uns die 5 gängigsten Fastenmethoden angesehen, damit Sie die für Sie passende auswählen können.
Zeitlich begrenztes Fasten oder Fastenfenster
Diese Art des Fastens ist eine Form des intermittierenden Fastens (IF), das Sie täglich durchführen. Dabei legen Sie ein Essfenster fest, in dem Sie alle Kalorien des Tages zu sich nehmen. Sobald das Essfenster geschlossen ist, fasten Sie.
Es gibt keine festgelegte Dauer für ein zeitlich begrenztes Essfenster. Die meisten Menschen wählen einen Zeitraum zwischen 3 und 12 Stunden. Die einzige Regel ist, dass Sie das gleiche Muster jeden Tag wiederholen.
Diese Form des Fastens wird positiv mit einem verbesserten Blutzuckerspiegel und nachhaltigem Gewichtsverlust in Verbindung gebracht. Experten empfehlen längere Essensfenster für einen langsameren, nachhaltigen Fettabbau.
Vorteile: einfach durchzuführen, nachhaltig
Nachteile: passt möglicherweise nicht zu gesellschaftlichen Veranstaltungen
16:8 Fasten
Diese geregelte Form der zeitbeschränkten Ernährung beinhaltet ein 16-stündiges Fasten, gefolgt von einem 8-stündigen Essensfenster täglich. Sie können die 8-stündige Essensperiode beliebig innerhalb Ihres 24-Stunden-Zeitraums legen.
Vorteile: leicht zu merken, realistisch
Nachteile: kann mit der Zeit einschränkend werden
Die 5:2 Diät Fasten
Diese Fastenform gilt als sinnvolle Möglichkeit, langfristiges Fasten in den eigenen Lebensstil zu integrieren. 5:2 bedeutet, dass man an fünf Tagen pro Woche seine gewohnte Ernährung zu sich nimmt und dann an zwei Tagen pro Woche mit sehr geringer Kalorienzufuhr (meist um die 500 kcal) fastet. An Fastentagen gibt es keine Zeitfenster oder Einschränkungen bei den Mahlzeiten, sondern nur eine extrem niedrige Kalorienzufuhr.
Diese Form des Fastens verringert im Wesentlichen Ihre wöchentliche Kalorienaufnahme und kann daher zur Gewichtsabnahme und Gewichtserhaltung beitragen.
Vorteile: minimal invasiv, kann mit einem Trainingsprogramm kombiniert werden
Nachteile: An Fastentagen kann es schwierig sein, die Kalorienzufuhr zu begrenzen
Modifiziertes Fasten an jedem zweiten Tag
Beim ursprünglichen „Alternate Day Fasting“ wird jeden zweiten Tag gegessen (an Fastentagen gibt es Flüssigkeit, aber keine Kalorien). Diese Form des Fastens wird mit positiven Ergebnissen bei der Senkung des „schlechten“ Cholesterins in Verbindung gebracht. Eine realistischere, modifizierte Version sieht an Fastentagen eine sehr geringe Kalorienzufuhr vor (normalerweise 20 % der üblichen Kalorienaufnahme).
Vorteile: leicht zu merkendes Muster
Nachteile: ungesellig, kann zu übermäßigem Essen führen, führt wahrscheinlich zu Kopfschmerzen, Schwindel, Konzentrationsmangel
Wasserfasten
Bei dieser Fastenform wird für eine bestimmte Zeit auf jegliche Nahrung verzichtet und nur Wasser (oder schwarzer Tee/Kaffee) getrunken. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse hierzu sind lückenhaft, und es gibt kaum Hinweise darauf, wie lange das Wasserfasten aufrechterhalten werden soll. Manche Menschen fasten 24 Stunden, andere 72 Stunden. Manche Menschen halten ein Wasserfasten sogar eine Woche oder länger durch.
Vorteile: keine Regeln zu merken, einfach nicht essen
Nachteile: schwer durchzuhalten, unsozial, entzieht dem Körper Nährstoffe, kann die Beziehung zum Essen beeinträchtigen
So wählen Sie den richtigen Fastenstil für sich
Wir sind nicht hier, um Ihnen zu sagen, ob Fasten eine gute Idee ist oder nicht. Das müssen Sie selbst entscheiden – bitte informieren Sie sich, auch wissenschaftlich.Wägen Sie die Vor- und Nachteile des Fastens im Vergleich zu anderen Ernährungsinterventionen ab, die Ihnen das gewünschte Ergebnis liefern könnten.
Wenn Sie sich für Fasten entscheiden, wählen Sie eine Fastenform, die Ihnen psychologisch gut tut. Keine Ernährungsweise (oder Nicht-Essen!) sollte Ihre Beziehung zum Essen beeinträchtigen oder Ihr Sozialleben oder Ihre Beziehungen beeinträchtigen.
Testen Sie Ihre gewählte Fastenform zunächst 1–2 Wochen lang und dokumentieren Sie Ihr Befinden, Ihre Energie, Ihren Schlaf, Ihre Stimmung und die Auswirkungen des Fastens auf Ihr Leben. Wie bei jeder Ernährungsweise geht es nicht nur um die körperlichen Folgen, sondern auch um die Gesamtauswirkungen auf Ihr Leben.
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